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- Als Opfer einer Straftat wurden Ihnen Unrecht angetan. Ein Rechtsanwalt für Opferschutz setzt sich dafür ein, dass der Täter seine Strafe erhält und Sie Entschädigung, die Sie verdienen. -
- Anzeige, Zeugenaussage und der Prozess können kräftezehrend sein -
Als Opfer einer Straftat sind Sie wohl von einem Gefühl der Ohnmacht und Ungerechtigkeit übermannt. Ihnen wurde ein Unrecht angetan und es liegt nun auch an Ihnen, dafür zu sorgen, dass der Täter zur Rechenschaft gezogen wird.
Unser Rechtssystem sieht ausreichend Möglichkeiten vor, um Täter zu belangen und auch, um Ihnen eine Entschädigung zukommen zu lassen.
Sie müssen allerdings den ersten Schritt gehen und, unter Umständen, ein recht aufwendiges Verfahren anstoßen und durchlaufen, bevor Sie mit der Sache zufrieden abschließen können.
Auf diesem Weg werden Sie einige Anstrengungen überwinden müssen. Die Straftat muss bei der Polizei korrekt und folgerichtig angezeigt werden. Sie müssen vor Gericht aussagen und dem Täter gegenübertreten.
Und selbst dann, wenn der Strafverteidiger der Gegenseite versucht, Ihre Sicht der Dinge als unglaubwürdig abzutun und anzuzweifeln, müssen Sie standhaft bleiben und die Geschehnisse plausibel darlegen. Auch die Staatsanwaltschaft wird Sie intensiv befragen.
Dass Sie diese Hürden überwinden und der Strafprozess so verläuft, wie er sollte, fällt in den Aufgabenbereich von Opferanwälten.
Die Aufgabe eines Anwalts für Opferschutz ist es, Sie rechtlich zu beraten, den Prozess auf seine Richtigkeit hin zu überwachen und falls notwendig lenkend einzugreifen. So wird sichergestellt, dass Sie sich juristisch korrekt verhalten und so die Chancen auf eine Verurteilung des Täters steigen.
Als Nebenklagevertreter habe ich ähnliche Rechte wie der Staatsanwalt, kann deshalb auf den Prozessablauf einwirken und auf eine Verurteilung hinarbeiten.
Ich unterstütze Sie im Prozess und kläre Sie über das Prozessgeschehen auf. Gemeinsam strukturieren wir Ihre Aussage so, dass sie die gewünschte Wirkung erzielt.
Die Nebenklage ist notwendig, um als Geschädigter Schadensersatz zu erhalten. Ich setze mich dafür ein, dass der Täter verurteilt wird und Sie Ihren Anspruch auf Schadensersatz durchsetzen.
Aus meiner Erfahrung als Opferanwalt weiß ich, dass viele Betroffene von Straftaten mit der Sache erst abschließen können, wenn der Täter bestraft ist.
Über Sing
Rechtsanwalt Ulrich Sing aus Stuttgart ist Fachanwalt für Strafrecht und Spezialist für Opferschutz & Nebenklage. Seit 19 Jahren unterstützt er Betroffene von Straftaten mit Leib und Seele.
Oft ist es für Betroffene schwer, den Mut zu fassen, Täter anzuzeigen und konsequent zu bleiben, damit eine Verurteilung zu stande kommt. Er schöpft Motivation daraus, dass durch seine Arbeit Betroffene Gerechtigkeit erfahren und, wenn alles klappt, am Ende mit einer Entschädigung die Sache hinter sich lassen können.
Die Aufgaben eines Opferanwaltes bestehen aus zwei Teilbereichen: Vorprozessuale Vertretung und die Nebenklage im Strafverfahren. Die Nebenklage ist nur bei besonderen, schweren Straftaten vorgesehen.
Doch auch wenn das nicht der Fall ist, kann ein Opferanwalt Sie unterstützen. Er stellt sicher, dass die Anzeige so gestaltet und die Aussage des Opfers so erbracht wird, dass eine Anklage wahrscheinlich wird. Die zwei folgenden Beispiele sollen verdeutlichen, wie ein Opferanwalt Sie unterstützen kann.
Ehefrau A leidet seit Jahren unter ihrem alkoholkranken und gewalttätigen Ehemann, der sie körperlich misshandelt hat. Nach langer Zeit fasst Frau A den Mut, möchte die Scheidung anstreben und ihren Ehemann zur Rechenschaft ziehen. Sie wendet sich vertrauensvoll an einen Rechtsanwalt für Opferschutz und berichtet von Ihrer Situation.
Sie ist seelisch belastet und ihr fällt es schwer, über die Vorfälle offen zu sprechen.
Ihr Rechtsanwalt organisiert einen psychosozialen Beistand, eine vorläufige Unterkunft und bereitet die Anzeige für die Polizei vor. Sowohl die Zeugenaussage und weitere, präsentierte Beweise führen dazu, dass das Ermittlungsverfahren in einer Anklage mündet. Während des Strafverfahrens wirkt der Opferanwalt auf das Verfahren ein, befragt den Täter, reicht Beweise ein und trägt einen Teil zur Verurteilung bei. Dank der Verurteilung kann das Schmerzensgeld direkt im Prozess geltend gemacht werden.
Person B erleidet am Arbeitsplatz schweres Mobbing durch Kollegen und den Vorgesetzten. Da sich diese Situation über Jahre hinweg nicht bessert und sogar schlimmer wird, entschließt B strafrechtlich dagegen vorzugehen.
Da Mobbing allerdings schwer nachzuweisen ist, kontaktiert B vorher einen Opferanwalt. Mit diesem erarbeitet B eine Strategie und bringt in Erfahrung, wie Beweise gesammelt werden können.
Nach einigen Wochen hat B genügend Hinweise und stichfeste Beweise gesammelt, sodass der Opferanwalt im Namen von B Anzeige bei der Polizei erstatten kann.
Zwar ist Mobbing kein Straftatbestand, der eine Nebenklage zulässt. Dennoch geht das Verfahren zu den Gunsten des B aus, da es fachgerecht vorbereitet wurde.
Opferanwalt ist im Grunde ein umgangssprachlicher Begriff für einen Rechtsanwalt für Opferschutzrecht. Er vertritt die Opferrechte von Opfern einer Straftat in rechtlichen Anliegen in Bezug auf die Straftat. Je nach Ausgangslage kann das bedeuten, dass er etwa die Anzeige vorbereitet, bereits vor dem eigentlichen Strafverfahren unterstützt oder während des Gerichtsverfahrens als Zeugenbeistand dient. Bei schwereren Straftaten vertritt er die geschädigte Person in der Nebenklage. In dessen Rahmen kann er auf das Strafverfahren weitreichend einwirken und den Ausgang beeinflussen.
Nach § 395 StPO ermöglichen folgende Straftaten die Nebenklage:
Nein, es müssen einige rechtliche Voraussetzungen und später auch praktische Bedingungen erfüllt sein, damit Sie als Geschädigter Schmerzensgeld erhalten. Wenn der Täter verurteilt und damit ein Schadenersatzanspruch gegeben ist, muss der Täter auch über liquide Mittel verfügen. Ist das nicht der Fall, kann das Geld aber auch Jahre später eingefordert werden.
Pauschal kann diese Frage nicht beantwortet werden. Was fest steht ist, dass bei Verurteilung die Kosten dem Täter auferlegt werden (§ 472 I S. 1 StPO). Bei bestimmten, insbesondere schwerwiegenden Straftaten übernimmt das Kostenrisiko der Staat (§ 397a I StPO). In anderen Fällen haben Sie weiterhin die Möglichkeit, als Nebenkläger Prozesskostenhilfe zu beantragen (§ 397a II StPO).
Die Beauftragung eines Opferanwalts ergibt immer Sinn, wenn Sie anstreben, für Ihre Rolle als Geschädigter Schmerzensgeld oder Schadensersatz zu verlangen.
Unabhängig von den finanziellen Vorteilen ist die Beauftragung sinnvoll, wenn Sie selber ein hohes Interesse an einer gerechten Strafverfolgung der Sache haben oder sich, etwa bei schweren Straftaten, rechtliche Unterstützung zur Seite holen wollen, um die Hürden im Prozess leichter zu überwinden.
Fragen Sie die bestmögliche Strafverteidigung in Schorndorf an. Als erfahrener Strafverteidiger setze ich an die richtigen Hebel für einen bestmöglichen Ausgang des Verfahrens um.